Die größten Fehler beim Vision Board – und wie du sie vermeidest
- Stefan
- 25. Apr.
- 4 Min. Lesezeit

Ein Vision Board ist mehr als eine Collage schöner Bilder – es ist dein innerer Kompass, dein persönlicher Wegweiser auf deiner Lebenssinnreise. Doch wie bei jeder Reise gibt es auch hier typische Stolperfallen, die dich vom Kurs abbringen können. Damit dein Vision Board nicht nur ein schöner Wandschmuck bleibt, sondern dir wirklich hilft, dein Leben in die gewünschte Richtung zu lenken, schauen wir uns die häufigsten Fehler an – und wie du sie vermeidest.
Fehler 1:

Du hast keine klare Orientierung
Dein Vision Board sollte nicht einfach nur Wünsche auf Papier bringen, sondern mit deinen wahren Bedürfnissen und Werten übereinstimmen. Viele Menschen kleben drauflos, ohne sich vorher bewusst zu machen, was sie wirklich antreibt.
Die Lösung:
Nutze den Lebenskompass, um herauszufinden, wo du gerade stehst und wohin du willst. Bewerte die wichtigsten Lebensbereiche wie Beruf, persönliche Entwicklung, Gesundheit, Beziehungen, Freizeit, Sinn & Werte, Finanzen und Umfeld. Erst wenn du weißt, welche Bereiche Aufmerksamkeit brauchen, kannst du gezielt die richtigen Bilder und Symbole wählen.
💡 Tipp: Frage dich: „Was bedeutet für mich ein erfülltes Leben?“ Schreibe deine wichtigsten Erkenntnisse auf, bevor du dein Board gestaltest.
Fehler 2:
Deine Vision ist zu unklar oder unrealistisch
„Ich will erfolgreich sein“ oder „Ich will glücklich sein“ – solche Wünsche sind schön, aber ohne konkrete Vorstellung, was das für dich bedeutet, bleiben sie wirkungslos.
Die Lösung:
Formuliere deine Ziele konkret und messbar. Dein Vision Board sollte deine nächste Entwicklungsstufe sichtbar machen, keine Luftschlösser.
➡ Statt „Ich will beruflichen Erfolg“ → „Ich möchte bis Ende des Jahres eine neue Stelle finden, die besser zu meinen Werten passt.“
➡ Statt „Ich will gesünder leben“ → „Ich werde dreimal pro Woche Yoga machen und täglich frische Lebensmittel essen.“
💡 Tipp: Ergänze dein Board mit Schlüsselworten oder kurzen Affirmationen, um deine Ziele zu verankern.
Fehler 3:
Dein Vision Board bleibt unsichtbar
Ein Vision Board kann nur wirken, wenn du es regelmäßig siehst. Viele erstellen es voller Begeisterung – und dann verschwindet es in einer Schublade.
Die Lösung:
Mache dein Board zu einem festen Bestandteil deines Alltags:
📌 Hänge es über deinen Schreibtisch oder an die Innenseite deiner Schranktür.
📌 Nutze es als Hintergrundbild auf Laptop oder Handy.
📌 Sieh es dir bewusst jeden Morgen und Abend an.
💡 Tipp: Entwickle ein Ritual, bei dem du dein Board anschaust und dich fragst: „Welcher kleine Schritt bringt mich heute meinem Ziel näher?“
Fehler 4:
Zu viele oder zu wenige Bilder
Ein überladenes Board verwirrt, ein zu leeres Board motiviert nicht.
Die Lösung:
🔹 Wähle 5-7 Kernziele, die dir am wichtigsten sind.
🔹 Nutze für jedes Ziel 1-2 kraftvolle Bilder.
🔹 Ergänze sie mit Affirmationen oder kurzen Leitgedanken, die deine Vision bekräftigen.
💡 Tipp: Falls du viele verschiedene Ziele hast, erstelle ein separates Vision Board für verschiedene Lebensbereiche.
Fehler 5:
Fehlende emotionale Verbindung zu den Bildern
Manchmal wählen wir Bilder, weil sie „schön aussehen“, aber sie lösen keine echte Begeisterung aus.
Die Lösung:
Wähle Bilder, die sofort eine emotionale Reaktion in dir auslösen – ein echtes Kribbeln, ein Gefühl von „Ja, das bin ich!“.
💡 Tipp: Schließe die Augen und stelle dir dein Ziel bildlich vor. Welche Farben, Symbole oder Motive tauchen vor deinem inneren Auge auf? Genau diese gehören auf dein Board!
Fehler 6:
Dein Vision Board bleibt unverändert
Das Leben verändert sich – und dein Vision Board sollte sich mitentwickeln.
Die Lösung:
📆 Überprüfe dein Board alle 3-6 Monate.
🔄 Ersetze veraltete Bilder, füge neue Visionen hinzu.
🎉 Feiere deine Erfolge und markiere erreichte Ziele.
💡 Tipp: Halte deine Fortschritte in einem Vision Board-Tagebuch fest und reflektiere regelmäßig deine nächsten Schritte.
Fehler 7:
Keine konkreten Handlungspläne
Ein Vision Board allein bringt dich nicht voran, wenn du nicht aktiv Schritte setzt.
Die Lösung:
Jedes Ziel auf deinem Board sollte eine erste Aktion haben:
🔹 Erster Schritt: Was kannst du diese Woche tun?
🔹 Nächster Schritt: Welche Handlung bringt dich in einem Monat weiter?
🔹 Langfristige Strategie: Wo möchtest du in einem Jahr stehen?
💡 Tipp: Hänge eine kleine To-Do-Liste neben dein Vision Board, auf der du deine nächsten Schritte notierst.
Fehler 8:
Dein Vision Board ist nicht ganzheitlich
Viele fokussieren sich nur auf äußere Ziele wie Karriere oder Materielles und vergessen ihre innere Entwicklung.
Die Lösung:
Achte darauf, dass dein Vision Board alle wichtigen Lebensbereiche abdeckt:
✔ Beruf & Finanzen – Welche beruflichen Ziele willst du erreichen?
✔ Gesundheit & Wohlbefinden – Was brauchst du für dein körperliches und mentales Gleichgewicht?
✔ Beziehungen & soziale Verbindungen – Welche Menschen sollen Teil deiner Reise sein?
✔ Persönliches Wachstum & Sinn – Was gibt deinem Leben Bedeutung?
✔ Freizeit & Kreativität – Wie möchtest du deine Energie aufladen?
💡 Tipp: Nutze den Lebenskompass aus deinem Buch als Grundlage für dein Vision Board, um ein ganzheitliches Bild deiner Wünsche zu erhalten.
Fazit:
Dein Vision Board als echter Erfolgskompass
Ein gut gestaltetes Vision Board ist kein Zufallsprodukt – es ist dein bewusst gewählter Wegweiser.
Jetzt bist du dran:
✅ Reflektiere mit dem Lebenskompass, wo du gerade stehst.
✅ Setze klare, realistische Ziele.
✅ Wähle Bilder, die dich emotional berühren.
✅ Platziere dein Board sichtbar.
✅ Aktualisiere es regelmäßig.
✅ Ergänze konkrete Handlungspläne.
Dein Vision Board ist nicht nur eine Collage – es ist dein persönlicher Masterplan für ein erfülltes, sinnhaftes Leben. Mach es zu deinem stärksten Verbündeten!
Checkliste für dein Vision Board
☑ Lebenskompass nutzen: Wo stehst du, wo willst du hin?
☑ Ziele klar und umsetzbar formulieren
☑ Bilder mit emotionaler Verbindung wählen
☑ Vision Board sichtbar platzieren
☑ Regelmäßig aktualisieren
☑ Handlungspläne ergänzen
☑ Ganzheitlich denken: Beruf, Gesundheit, Beziehungen, Sinn & Werte, Freizeit, Umfeld

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